Veränderungen im Stadtrat und Kreistag

Andrea und Ralf Jarling sind die Neuzugänge bei der IWA. Andrea Jarling hat die Fraktionen im Stadtrat und Kreistag der Partei Die LINKE am 26.05.2020 verlassen und nimmt ihre Mandate zukünftig mit uns gemeinsam wahr.

Andrea Jarling

Wie sie sagt, sei die zunehmende Divergenz politischer Anschauungen in der bisherigen Fraktion der entscheidende Auslöser gewesen. Die Greizerin arbeitet seit 18 Jahren selbständig als Rechtsanwältin mit Schwerpunkten im Miet-/Wohneigentumsrecht als auch im Arbeits- und Sozialrecht. Täglich hat sie persönlich mit Menschen zu tun, kennt ihre Probleme und Sorgen. Beruflich ist das direkte Lösen von individuellen Problemen Tagesgeschäft. Mit der Vereinstätigkeit beim Deutschen Sozialgerichtstag e.V. komplettiert sie durch gemeinsame Stellungnahmen zu Gesetzgebungsverfahren ihre Ziele, auch das Recht „von oben“ zu verbessern. „Als Kommunalpolitikerin bin ich für Alles, was gut für die Menschen ist, ihnen nützt.“ – so ihre einfache Entscheidungsformel, ihr Kompass. Schließlich will sie dass es den Menschen in Greiz und der Region gut geht und vor allem die jungen Leute hier gerne bleiben wollen. Das geht nur mit einer funktionierenden Wirtschaft, die wertvolle Arbeitsplätze sichert, wo sich Aufstiegschancen bieten und Work-Life-Balance kein Fremdwort mehr ist. Junge Menschen sichern den Bestand der Stadt. Das bedeutet aber auch, dass die sonstigen Lebensbedingungen dazu passen. Die Palette reicht von Einkaufsmöglichkeiten über gute medizinische Versorgung, Betreuung der Kinder in Kindergarten, Schule oder Hort, interessantes Vereinsleben, öffentlicher Personennahverkehr, gute Wohnbedingungen und besten Service der Verwaltung. Das gilt aber auch für alle anderen Menschen. Andrea Jarling ist stellvertretende Vorstandsvorsitzende bei der Volkssolidarität Kreisverband Greiz e.V. und versucht hier aktiv die Bedingungen für die älteren Menschen zu verbessern.

Es gibt nie das richtige Konzept bei der Bewältigung von Problemlagen. Aber Politik ist, andere anzuhören, sich auszutauschen und Lösungen, aber auch Kompromisse zu finden. Deshalb ist ihr die Arbeit in einem Team wichtig, so dass sie nicht gewillt war, fraktionslos die restliche Amtsperiode abzusitzen. Die 46-jährige findet Unterstützung in ihrer Familie und bei uns ein neues politisches Zuhause.

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