OtZ-Artikel- Hilferuf der Thüringer Veranstaltungsbranche-22.06.2020
Die IWA findet es sehr schade, dass solche Events auf der Internetseite der Stadtverwaltung Greiz nicht zu lesen sind. Für viele Greizer wäre es sicherlich interessant gewesen, sich z. B. die beleuchtete Vogtlandhalle oder die beleuchtete Alte Greizer Papierfabrik anzuschauen. So waren wie immer nur eine Hand voll Leute vor Ort. Vor allem Herr Tischner, CDU, und Herr Steiniger, Die LINKE.
Der Informationsfluss ist für die Greizer Bürger genau so wichtig, wie ein funktionierender Haushalt! Die IWA Greiz wird deshalb zukünftig vorab über solche Events hier auf ihrer Internetseite informieren, damit die Greizer Bürger die Möglichkeit bekommen, solchen Events beizuwohnen!
Gerald Müller, mit dpa 22.06.2020, 04:55
ERFURT. Die Aktion „Night of Light“ in der Nacht zu Dienstag in mehreren Thüringer Städten will auf die Lage der Veranstaltungsbranche aufmerksam machen. CDU plädiert für Stufenplan.

Foto: Tino Zippel
Mit der Aktion „Night of Light“ in der Nacht zum morgigen Dienstag will die Veranstaltungsbranche, die aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Zwangspause seit Monaten kaum Einnahmen hat und auch perspektivisch wenig Hoffnung sieht, deutschlandweit auf ihre dramatische Situation aufmerksam machen.
Ab 22 Uhr werden mehrere Stunden verschiedenste Bauwerke mit rotem Licht illuminiert. Das passiert in 250 Städten, in Thüringen mit Unterstützung der Mediengruppe Thüringen unter anderem in Arnstadt, Apolda, Erfurt, Gera, Jena und Weimar. Am Hilferuf in Richtung Politik wollen sich dabei Spielstätten, Caterer, Agenturen, Künstler, Hotels, Bühnenbauer, Technikfirmen und Floristen beteiligen. Allein in der Landeshauptstadt Erfurt leuchtet es an mehr als 60 Stellen.
Unterdessen fordert die Thüringer CDU-Fraktion einen Fahrplan, damit Großveranstaltungen in Zeiten der Corona-Pandemie wieder ermöglicht werden können. „Die Veranstaltungswirtschaft braucht Klarheit: Wann und unter welchen Bedingungen können wieder Großveranstaltungen stattfinden“, erklärte Martin Henkel, wirtschaftspolitischer Sprecher der christdemokratischen Landtagsfraktion. Henkel und der tourismuspolitische Fraktionssprecher, Andreas Bühl, plädieren für einen deutschlandweit einheitlichen Stufenplan, der die Größe und Durchführbarkeit von Veranstaltungen regelt. Die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich vergangene Woche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) darauf verständigt, dass Großveranstaltungen wegen der Pandemie vorerst verboten bleiben. Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) hatte Volksfesten und Weihnachtsmärkten in diesem Jahr allerdings noch keine generelle Absage erteilt. „Es kommt auf die Umstände und die Dimension an. Wir arbeiten an Konzepten“, hatte Ramelow gesagt. Entscheidend sei, ob Hygienekonzepte und Abstandsregeln durchgesetzt werden könnten. Nach der neuen Corona-Verordung für Thüringen sind derzeit nur Messen, Spezialmärkte und andere gewerbliche Ausstellungen erlaubt, wenn genehmigte Infektionsschutzkonzepte vorliegen und von dem jeweils zuständigen Landkreis oder der kreisfreien Stadt genehmigt wurden.